Ein kleiner Exkurs in die Geschichte und den Ursprung des Havanesers.
Foto von Alexis Azabache von Pexels
Der Rassenname Havaneser lässt schnell darauf schließen, dass die freundlichen Gesellschaftshunde Teil der kubanischen Geschichte und Kultur sind und ihren Ursprung im Herzen der Karibik haben.
Allerdings handelt es sich dabei um einen Trugschluss.
Der tatsächliche Ursprung dieser kleinen Herzensbrecher liegt in der westlichen Mittelmeergegend, wo sie sich entlang der spanischen und italienischen Meeresküste entwickelten.
Schon frühzeitig wurde die Rasse von italienischen Überseekapitänen in Kuba eingeführt. Die am häufigsten vorkommende Fellfärbung der Hunde (tabak-farben), führte dann zu der irrtümlichen Vermutung und schließlich auch zur Annahme, der Ursprungsort der lieblichen Rasse sei Havana, die Hauptstadt Kubas.
Trotz großer Beliebtheit der Rasse, besonders als Statussymbol gut betuchter Damen, verschwand der Havaneser in den 1950ern vollständig aus Kuba.
Dank einzelner, in die USA importierter Hunde konnte die Havaneser-Blutlinie jedoch überleben und ist nun weltweit verbreitet und erfreut sich einer großen Beliebtheit.
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